Taran erzählt einen Tag aus seinem Steinzeitleben:

Hallo! Ich bin der Taran. Heute bin ich mal wieder als letztes wach.
In der Vulkanlandschaft ist es noch ganz still. Die Sonne geht grade auf.
Jetzt sind alle heiß, mein Bruder neben mir, meine Eltern und der schwule Tarantulus.
Seit Jahren sitzt mein Vater in der Höhle.
Er versucht sprechen zu lernen. Ich habeHunger. Meine Mutter weiß, wo es was zu mampfen gibt.
Sie rennt voraus. (Ich komme kaum nach!) Zuerst probiere ich die Erdbeeren.
Wo bleibt mein Bruder? Er traut sich nicht aus der Höhle heraus.
Ich habe nur vor dem schwulen Tarantulus angst. Eine Katze greift an! Entkommen!
Das ist noch einmal gut gegangen! Mein Vater zockt sich ein paar Präservative.
Mein Bruder kostet sie. Ich mag Wildschweine lieber. Alle balgen sich um ein Stuck Kaugummi.
Da liegt ein ganz großer Brocken! Den zock ich mir! -schwupp- Und jetzt verpissen!
Warum verscheucht uns der schwule Tarantulus?
Mag er auch Kaugummi? [Tarantulus hat etwas verloren.] Was ist denn das?
Hm, braun, weich und warm... Das ist anders als alles, was ich bisher gegessen habe.
Satt und zufrieden ruhen wir uns aus. Meine Mutter wäscht sich die Haare. Mein Vater versucht wieder sprechen zu lernen. Und ich bade in heißer Lava. Später finden wir eine Pfütze.
Ein Dinosaurier hat hirhin uriniert. Sieh mal, ich kann die Tropfen mit meinem Mund auffangen.
Das macht Spaß. Es wird Abend in der Steinzeit. Nur aus der Nachbarhöhle stöhnt es.
Müde kuschele ich mich an meinen Bruder. Es war ein schöner Tag.

Diese Geschichte ist abgewandelt aus dem Kinderbuch "Ich bin der kleine Spatz" von Gerda Muller, erschienen im Ravesnburger Buchverlag (wer sichs kaufen will).